Wo und wann beginnt das Älter werden?

Das älter werden beginnt vor allem in unserem Kopf.
Die Gedanken und Vorstellungen über das Alter werden durch unsere Umwelt geprägt. Wir übernehmen sie von unseren Eltern, Großeltern, Verwandte und Nachbarn. Sie leben uns vor, was es bedeutet zu altern. Haben Sie gelitten, hatten Sie viele Krankheiten und Gebrechen?
Das Wissen und die Glaubenssätze werden von Generation zu Generation weitergegeben. Auch die Medien prägen uns, Berichte über altersbedingte Krankheiten und Verschleißerscheinungen. All das prägt unsere Einstellung und Glaubenssätze.
Stell Dir mal vor, Du wächst ohne Erwachsene auf. Was wüsstest Du dann über das Alter, über Hüftprobleme mit 70 oder Rückenleiden mit 40 Jahren?
Du wüsstest nichts, Du würdest es einfach auf Dich zukommen lassen.
Da wir aber nicht ohne Erwachsene aufwachsen, können wir diesen Versuch leider nicht starten.

Die Erfahrungen des älter Werdens  lauten meist:

  • Wechseljahre sind schwierige Jahre (stimmt!)
  • mit spätestens 70 fangen die wirklichen Krankheiten an
  • alles wird irgendwann mal chronisch
  • du bist jetzt noch jung, aber warte mal ab
  • so hat es bei mir auch angefangen, im Alter lässt alles nach

Menschen, die über 70 sind, erleben meist Krankheit als Mittelpunkt Ihres Lebens.
„Ach, es muss ja, es geht halt nicht mehr so gut. Hast Du schon gehört, die Frau xy hat jetzt auch Krebs?! Und die Frau hat auch eine neue Hüfte bekommen?!“ Wir sollten dafür sorgen, dass ältere Menschen noch einen anderen Sinn im Leben bekommen.

Der Weg zum älter werden ist bei vielen Menschen vorbestimmt:

Zuerst Schule, dann Studium oder Lehre, in dieser Zeit kann man noch etwas verrückt sein. Danach kommt der sogenannte Ernst des Lebens, der da lautet Familie, Kinder und nicht mehr verrückt sein. Mein Haus, mein Auto und dann stellen sich die ersten Krankheiten ein, man hat die Hoffnung auf Rente und ……!

Der Menschen ist heutzutage jünger und agiler. Die starren, festgelegten Lebensformen lösen sich auf. Der Mensch heutzutage probiert andere Konzepte aus und hat ein anderes Verhältnis zu Gesundheit und Sport. Es werden neue  Familienformen gelebt und mehr Wert auf Individualität und Selbstverwirklichung gelegt.

Meine Aussagen sind nur pauschale Aussagen, die Ausnahmen bestätigen immer die Regel.

Trotzdem denke ich, dass Kinder von Eltern, die kräftiger und gesünder im Alter sind, eher den körperlichen Zustand Ihrer Eltern erreichen. Unsere äußere Umgebung prägt unsere Einstellung zum Leben und zum Alter.
Krankheit, Schmerzen, Gebrechen, Krankenhaus, Operation, Hüfte Knie, Rücken, Krebs alles normal.

Ich empfehle, nicht alles zu glauben, vieles ist einfach eine Einstellungssache, wenn man auf den Zerfall wartet, dann kommt er meist auch.
Ich sage nicht, dass wir im Alter nicht krank werden. Wir werden vielleicht krank, der eine mehr der andere weniger, der Körper hat viel erlebt und ausgehalten.
Man sollte aber nicht darauf warten und es auf alle Fälle als unumgänglich ansehen, denn dadurch programmiert man sich selbst.

Ein Leben nach Schema F verspricht eher ein Alter nach Schema F. Bleibt man frei und experimentell, offen für Neues und glaubt nicht an den einzig richtigen Lebensweg, kann auch das Alter eher überraschend werden. Vor allem sollte man sich die Lebendigkeit und Freude erhalten.

Wir sollten unser Leben feiern.

Geburtstag ist ein toller Tag, um sich selbst zu feiern. Ein Geburtstag mit Altersangabe ist eigentlich unnötig, reicht doch, wenn man sich feiert, egal wie alt man ist.
„Oh je, ich werde sechzig. Das Leben ist vorbei, jetzt kommt nur noch Krankheit.
Nein, wow ich werde sechzig, toll. Ist eigentlich auch egal was da für eine Zahl steht.“

Unsere Gedanken lenken unser Leben, unsere Gedanken kreieren das Morgen.
Überlege, wie Du Dir Dein Leben in ein paar Jahren vorstellst?
Suche Dir die richtigen Vorbilder!

Eine astrologische Beratung kann uns zeigen, welche Einstellung wir zu unserem Körper haben.

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